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Royal Enfield Himalayan 452

Royal Enfield Himalayan 452

Komplett neu & zeitgemäß - Royal Enfield Himalayan 452 2024 - Mehr Power, moderne Features und eine eigene Philosophie

Royal Enfield präsentierte passend zum Namen im indischen Himalaya Gebiet die neue Himalayan. Alles ist neu, vieles auch erstmalig auf einer Royal Enfield, dennoch soll sie ihren eigenen Zugang zum Reiseenduro-Thema behalten.

Royal Enfield, der älteste durchgehend produzierende Motorradhersteller der Welt, wollte seinen Landsleuten, die sowieso schon auf jedem verfügbaren fahrbaren Untersatz im Himalaya unterwegs waren, das Leben leichter machen und entwarf dafür die erste Himalayan. Dabei war es gar nie gedacht, dass dieses zuverlässige, doch unspektakuläre und im Vergleich zu westlichen Adventure Bikes geradezu lächerlich schwache Motorrad jemals über den heimischen Markt wachsen sollte. Doch Zuverlässigkeit und Understatement haben auch international viele Abnehmer gefunden. Nun, 5 Jahre später, präsentiert Royal Enfield die nächste Evolutionsstufe. Wir konnten sie auch vor Ort testen, dürfen aber erst ab 10. November unsere Testeindrücke veröffentlichen. Bis dahin tauchen wir ein in die nicht minder interessanten technischen Neuerungen der Himalayan 452.

 

 

Der neue Sherpa Motor mit 40 PS - Royal Enfield Himalayan 452 Neuerungen

Die 411er Himalayan hatte viele Qualitäten, wie Globetrotter wie Itchy Boots und Co. in ihren Videos beweisen, doch war ihre Ausrichtung auf den indischen Markt spürbar und damit einhergehende Technologien, wie die an alte Choke-Schalter erinnernde manuelle Drehzahlerhöhung für Kaltstarts, waren für uns einfach veraltet. Die neue Himalayan wurde komplett neu entwickelt und tritt mit wesentlich breiterer Brust auf.

Der Hauptgrund dafür liegt im neuen Sherpa 450 Motor. Dieser Einzylinder mit 452 cm³ Hubraum ist der erste Motor mit Flüssigkühlung und zweifacher obenliegender Nockenwelle von Royal Enfield. Durch die modernere Kühlung und die Verwendung von moderneren Materialien konnte auch die Verdichtung von 9.5:1 auf 11.5:1 erhöht werden, ohne dass sich die Zuverlässigkeit verringern soll. Der neue Motor leistet 40,2 PS bei 8.000 U/min und 40 Nm Drehmoment bei 5.500 U/min. Für uns leistungsverwöhnte Europäer mögen das keine ehrfurchtgebietende Nummern sein, aber das sind immerhin 65 % mehr Power und 25 % mehr Drehmoment als in der Vorgängerin. Außerdem wurde bei der Präsentation der Himalayan von den Entwicklern explizit betont, dass sie weiterhin ihre eigene Philosophie verfolgen und nicht mit den westlichen Herstellern in den Leistungswettkampf einsteigen wollen. Sie machen ihr eigenes Ding, aber moderner. Diese Moderne sieht man auch am zeitgemäßen Ride-by-wire. Das ermöglicht Features wie den Eco- und Performance-Fahrmodus. Die Schmierung übernimmt ein Trockensumpf und endlich hat die Himalayan auch sechs Gänge. Der Motor fungiert als mittragendes Element und trägt maßgeblich zur Steifigkeit der Himalayan und des zweiteiligen Rahmens bei.

Neues Fahrwerk, neue Bremsen - Royal Enfield Himalayan 2024

Die Zugänglichkeit soll im Fokus bleiben, die Himalayan nicht zum großen, einschüchternden Naked Bike mutieren. Gleichzeitig wollte man aber auch die Performance erhöhen, was nicht so leicht zu vereinen ist. Den Kompromiss sieht man zum Beispiel bei den Raddimensionen. Vorne setzt man auf klassische 90/90-21 Räder, hinten jedoch auf 140/80-17 Reifen. Warum nicht die Enduro-typischen 18-Zoll? Die Bodenfreiheit soll hoch genug für die steinigen Straßen des Himalayas sein und auch das neue Fahrwerk mit 43 mm USD-Gabel, progressiv angelenktem Federbein und 200 mm Federweg vorne und hinten soll ausreichend Reserven im Hochgebirge bieten. Die Sitzhöhe soll wiederum im Sinne der Zugänglichkeit nicht so hoch werden, dass Pilotinnen oder Piloten mit kurzen Beinen, immerhin ein großer Anteil der Himalayan-Kundschaft, nicht mehr bequem den Boden erreichen können. Die verstellbare Sitzhöhe von 825 - 845 mm war nur möglich mit einem 17-Zoll Hinterrad. Je nach Ausführung bzw. Farbe der Himalayan, wovon es ingesamt 5 geben wird, ist entweder eine Schlauchlos- oder eine Schlauch-Felge in Serie verbaut. Bei den Reifen setzt man auf ein indisches Produkt: CEAT Gripp.

Motor, Rahmen, Fahrwerk, Bremsen - Alles neu auf der Royal Enfield Himalayan 2024

Auch die Bremserei wurde komplett neu gestaltet, was im Angesicht der bescheidenen Bremsleistung auf der Vorgängerin dringend notwendig war. Vorne verzögert eine 200 mm Bremsscheibe mit Zweikolben-Bremssattel und hinten eine 270 mm Bremsscheibe und Einkolben-Bremssattel. Neben dem konventionellen ABS für die Straße bietet die Himalayan auch einen Offroad-ABS-Modus. Dabei kann das Hinterrad blockieren, vorne wird auf losen Untergrund optimiert geregelt.

Elektronik, Serienausstattung & zubehör der Royal Enfield Himalayan 2024

Für die Himalayan sind die bisher genannten Neuerungen schon ein großer Schritt, im Vergleich zu anderen Adventure Bikes aber nicht revolutionär. Das ändert sich bei der elektronischen Ausstattung, allem voran dem Tripper-Dash, wie das kreisrunde 4,5-Zoll TFT-Display genannt wird. Damit hat Royal Enfield das erste runde Display mit 3D-Navigation auf Google Maps Basis geschaffen. Es handelt sich dabei nicht um Android Auto oder Apple Car Play, sondern man verbindet sich per Smartphone und Royal Enfield App mit der Anzeige. Neben zahlreichen fahrzeugrelevanten Informationen und Infotainment kann auch in einen Navigationsmodus geschalten werden, wo dann die Navigation im bekannten Google Stil angezeigt wird. Die Verbindung zwischen Smartphone und Display passiert dabei über die Wlan-Funktion und nicht über Bluetooth.

Das neue TFT-Display sieht nicht nur schick aus, sondern kann auch navigieren

Auch abseits der Elektronik kann sich die Serienausstattung sehen lassen und liegt teils über dem Niveau der westlichen Konkurrenz. Zum Beispiel die Himalayan einen Hauptständer, Speichenräder, Sturzbügel, USB-C-Ladebuchse am Lenker und Kettenführung in Serie. Trotz des nun größeren, 17 Liter fassenden Tanks und dem größeren Motor konnten die Ingenieure bei Royal Enfield das Gesamtgewicht um drei Kilogramm auf 196 kg im fahrfertigen Zustand senken. Optisch geben die LED-Lichtelemente die Moderne wieder, vor allem am Heck die Blinker mit integriertem Rück- und Bremslicht. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die maximal mögliche Zuladung von 198 kg und Serviceintervalle von 30.000 km.

Zubehör ist ebenfalls ab Marktstart verfügbar. Als Adventure Zubehör sind Tourenwindschild, verstellbare Seitenspiegel, Lichtschutzgitter, Kühlerschutz, Tankschutzbügel, Motorschutzbügel und Alukoffer-Set enthalten. Weiters gibt es auch noch eine niedrige Sitzbank, die die Sitzhöhe auf 805 mm senken. Auch Rally-Zubehör, wie eine erhöhte Sitzbank, massiverer Motorschutz, breitere Heck-Verkleidung und mehr, ist geplant, aber noch in Entwicklung.

Preis der neuen Royal Enfield Himalayan 2024

Der Preis der neuen Himalayan ist leider noch nicht bekannt. Laut Royal Enfield wollen sie aber weiterhin preislich zugänglich sein. Der Preissprung soll nicht so groß werden, wie der Sprung in der Technologie.

 

>>> zum 1000PS Himalayan Fahrbericht

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